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Walt Disneys wunderbare Welt und ihre Wurzeln in der europäischen Kunst
Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung München vom 19.09.2008-25.01.2009

















©Fotos: Marikka-Laila Maisel

Am 19. September 1983 gründete die damalige Bayerische Hypotheken- und Wechselbank (heute HypoVereinsbank) die Hypo-Kulturstiftung mit dem Ziel ideeller und materieller Förderung kultureller Projekte.

In zwei Bereichen wurden Schwerpunkte gesetzt: so wurde der Denkmalpreis zu einer festen Größe für die Denkmalpflege in Bayern. Mit dem Museumsfonds wurden auf nationaler und internationaler Ebene Projekte der bildenden Kunst der Gegenwart unterstützt.

Darüber hinaus betreibt die Stiftung seit 1985 die Kunsthalle in München, die bis heute knapp 7 Millionen Besucher angezogen hat.

Als einen weiteren Höhepunkt ihres diesjährigen Programms präsentiert das Ausstellungshaus zum Jubiläum der Stiftung die Ausstellung „Walt Disneys wunderbare Welt und ihre Wurzeln in der europäischen Kunst“.

Diese faszinierende, multimediale Ausstellung bietet überraschende Einblicke in die Bildwelt des Meistererzählers Walt Disney (1901-1966). Jeder kennt die großen Klassiker des Zeichentrickfilms, wie Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937), Fantasia (1940) oder Das Dschungelbuch (1967).

Dennoch bemerken nur die wenigsten, wie tief die Bilder dieser Filme in der europäischen Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurzeln.

In der Gegenüberstellung von Originalzeichnungen, Malereien, Figurmodellen und Filmausschnitten des frühen Disney Studios (1928-1967) mit Gemälden und Skulpturen von Künstlern der deutschen Romantik, des französischen Symbolismus, der Viktorianischen Malerei und des Surrealismus zeigt die Ausstellung konkrete Verbindungen zwischen der populären und der hohen Kunst, zwischen Literatur und Film sowie zwischen der amerikanischen und europäischen Kultur.

Die Ausstellung beginnt mit einer Übersicht von Disneys Entwicklung des Zeichentrickfilms: Von den frühen Schwarz-Weiß-Kurzfilmen wie Steamboat Willie (1928) geht es zu seinem ersten großen Zeichentrickfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge, der den internationalen Durchbruch für Disney bedeutete und das Medium der Animation auf das Niveau von Hollywood-Klassikern erhob.

Anhand selten gezeigter Skizzen und Gemälde aus der Disney Animation Research Library in Los Angeles wird die Pionierrolle des Disney Studios anschaulich gemacht.

Dort arbeitete ein Team internationaler Künstler, denn Walt Disney selbst hatte das Zeichnen schon früh aufgegeben, um sich ganz seinem eigentlichen Talent, der Erzählkunst zu widmen. Er konzentrierte sich darauf literarische und künstlerische Quellen zu entdecken, die er dann von seinem Team hochbegabter Künstler in Meisterwerke der Animation umsetzen ließ.

Als Walt Disney 1935 eine Reise nach Europa unternahm, erwarb er hier über 350 illustrierte Bücher, neben Märchenbänden auch Klassiker der Literatur- und Kunstgeschichte.

Diese Bibliothek wurde zu einem wichtigen Grundpfeiler seines Studios: Künstler wie Albrecht Dürer, Pieter Breughel, Giovanni Piranesi, Honoré Daumier, Gustave Doré, Gustave Moreau, Victor Hugo, Arnold Böcklin, Franz von Stuck, Moritz von Schwind, Caspar David Friedrich und John Atkinson Grimshaw können anhand dieser Bibliothek als konkrete Inspirationsquellen für seine Zeichner nachgewiesen werden.

Das gleiche gilt für die Arbeit Eugène Viollet-le-Ducs, die im 19. Jahrhundert zur Wiederentdeckung der gotischen Architektur führte. Der berühmteste Bau des bayerischen „Märchenkönigs“ Ludwig II. ist Schloss Neuschwanstein.

Seine Architektur war den Mitarbeitern Disneys, wenn nicht von Besuchen, so doch von Abbildungen, bekannt.

Für sein Studio engagierte Disney die besten Zeichner, viele von ihnen kamen aus Europa, wo sie eine klassisch-akademische Ausbildung absolviert hatten. So zum Beispiel der Schweizer Albert Hurter (1883-1942), der Schwede Gustaf Tenggren (1896-1970) oder der Däne Kay Nielsen (1886-1957). Sie kombinierten ihre Kenntnis der europäischen Kunst und Folklore verschiedenster Epochen mit den Einflüssen ihrer neuen Heimat Amerika.

Dies war die ideale Voraussetzung für eine innovative Bildsprache, die dann die ganze Welt eroberte.

In München werden Meisterwerke der Animation, die zu Lebzeiten Disneys entstanden, nun also Meisterwerken der europäischen Kunst gegenübergestellt.

Mit dem Kurzfilm Destino, der auf eine Zusammenarbeit zwischen Walt Disney und Salvador Dalí zurückgeht, kulminiert dieser Austausch zwischen den Bildmedien.

Die beiden Genies schätzten sich als Künstler gegenseitig und so beauftragte Disney den großen Surrealisten einen Kurzfilm zu gestalten, wofür Dalí zahllose Skizzen und Gemälde anfertigte.

Der Film wurde erst nach dem Tod beider Künstler, 2003, realisiert. Diese Filmrarität ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.

Unter dem Titel: Il était une fois Walt Disney, aux sources de l’art des studios Disney wurde diese Ausstellung unter der Leitung von Bruno Girveau, Guy Cogeval und Pierre Lambert für das Pariser Grand Palais (www.grandpalais.fr) und das Montreal Museum of Fine Arts (www.mmfa.qc.ca)konzipiert, wo die Schau 2006 und 2007 mit großem Erfolg zu sehen war.

In Zusammenarbeit mit der Réunion des Musées Nationaux und dem Montreal Museum of Fine Arts wurde das Projekt für München und Helsinki neu gestaltet.

Bruno Girveau, Chefkurator an der Pariser École Nationale Supérieure des Beaux-Arts, und Roger Diederen, Kurator der Kunsthalle, adaptierten diese außergewöhnliche Ausstellung für München mit beeindruckenden neuen Leihgaben.

Die Ausstellung wird im Anschluss noch im Helsinki City Art Museum (www.taidemuseo.hel.fi) zu sehen sein (25. 2. – 31. 5. 2009). Neben vielen Leihgebern aus aller Welt dankt die Hypokunsthalle besonders der Walt Disney Feature Animation Research Library und dem Musée d’Orsay für die großzügige Unterstützung des Projekts.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Hirmer Verlag München mit Abbildungen aller ausgestellten Werke in Farbe und Textbeiträgen von Robin Allan, Roger Diederen, Bruno Girveau, Pierre Lambert, Leila Smith und Charles Solomon (preis ind er Ausstelung € 26)

Gleichzeitig zeigt das Münchner Stadtmuseum seine Walt Disney Sammlung. Eine Ausstellung der Abteilung Puppentheater/Schaustellerei in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum
12. 9. 2008 – 15. 2. 2009, Di – So 10.00 – 18.00 Uhr St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München | Telefon 089/2 33-2 23 70 www.stadtmuseum-online.de

Walt Disneys wunderbare Welt und ihre Wurzeln in der europäischen Kunst
Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung
19.09.2008.-25.01.2009
Theatinerstraße 8
80333 München 

Die Ausstellung ist täglich von 10-20 Uhr geöffnet.

Privatführungen Di-Fr von 10-20 h und Sa 10-13 h nur nach vorheriger Anmeldung.
Exklusivveranstaltungen mit Sonderführungen außerhalb der Öffnungszeiten können unter Tel.: 089-22 44 12 gebucht werden.
Kinderführungen, Mi 15-16 Uhr, Anmeldung: 089-22 44 12

Schulklassen
dürfen nur zu Sonderöffnungszeiten als Gruppe die Ausstellung besuchen! Die Sonderöffnungszeiten sind dienstags, mittwochs und donnerstags von 9 bis 10 Uhr. Die Sonderöffnung gilt nur für die angemeldeten Gruppen! Anmeldung Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr unter Tel. 089/224412 oder per E-Mail: kontakt@hypo-kunsthalle.de

Eintrittspreise: Regulär: Euro Regulär: € 10,–
Gruppen (ab 10 Personen) und Rentner: € 8,–
Schüler/Studenten/Arbeitslose: € 4,-
Schüler klassenweise (Ausnahme Fach-/ Berufsschüler): Euro 0,50

Blauer Montag:
An jedem Montag, der nicht auf einen Feiertag fällt, halbieren sich alle Eintrittspreise.

Internet www.hypo-kunsthalle.de


MVV/MVG:
U4/U5: Odeonsplatz, U3/U6: Marienplatz und Odeonsplatz, S-Bahn: S1 - S8: Marienplatz, Straßenbahn Linie 19: Theatinerstraße, Bus Linie 100: Odeonsplatz

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