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Carl Larsson - ein schwedisches Märchen
Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung 18.11.2005-05.02.2006
Direktor Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern und Kronprinzession Victoria von Schweden (Foto: Kunsthalle der Hypo-Kultrustiftung)
Direktor Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern und Kronprinzession Victoria von Schweden
Kronprinzession Victoria von Schweden kam zur Hypo-Kulturstiftung)Voreröffnung der Ausstellung (©Foto: Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung)
Kronprinzession Victoria von Schweden kam zur Voreröffnung der Ausstellung
Kronprinzession Victoria von Schweden zur Hypo-Kulturstiftung)Voreröffnung der Ausstellung (©Foto: Kunsthalle der Hypo-Kultuirstiftung)


Zum Filmstart den Button drücken: Zum Auftakt lockten schwedische Tänze das Publikum der Fünf Höfe in die Ausstellung











©Fotos Kromprinzessin Viktoria: Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, sonstige Fotos: Martin Schmitz


Königlichen Besuch erhielt diie Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung am 16.11.2005, abgeschottet von der Öffentlichkeit: Kronprinzessin Victoria von Schweden kam zur Voreröffnung der Ausstellung "Carl Larsson - Ein schwedisches Märchen". Kronprinzessiin Victoria besuchte hier nicht nur einen der Lieblingsmaler der Schweden, sondernzugleich auch ihren Onkel, denn der amtierende Direktor der Kunsthalle ist verheiratet mit Britta von Schweden, der Schwester von Schwedenkönig Karl Gustav.

Kuratiert von Kunsthallen Direktor Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern und Dr. Torsten Gunnarsson, Sammlungsdirektor des Nationalmuseums Stockholm, zeigt die Hypo-Kunsthalle um die Weihnachtszeit 2005 das Werk des großen schwedischen Malers Carl Larsson.

Carl Larsson gehört zu den bekanntesten Künstlern Schwedens und auch zu jenen, die europäischen Ruhm erlangt haben, wenn hier auch vorwiegend als Illustrator und Zeichner. Sein Buch "Das Haus in der Sonne" wurde allein in Deutschland mehr als 650 000 mal verkauft. Erstmals wird mit der Ausstellung in der Kunsthalle jedoch sein ganzes Schaffen außerhalb von Schweden präsentiert.

Mit zahlreichen Aquarellen, Gemälden, Ölstudien und Zeichnungen ist Carl Larsson in München zu entdecken. Seinerzeit nicht nur ein gefragter Portraitmaler und Schöpfer monumentaler Werke, versuchte Larsson, in seinem Haus in Sundborn Kunst und Leben im Sinne eines Gesamtkunstwerks zusammenzuführen.

In der Kunsthalle werden daher einzelne Räume dieses Hauses in Sundborn nachgestaltet, um die Atmosphäre von Larssons Heim "Lilla Hyttnäs" nachvollziehbar werden zu lassen.

Neben den Kunstwerken aus dem Haus sind auch vom Künstler entworfene Möbel, wie Schaukelstuhl oder Bett zu sehen. Außerdem zeigt die Ausstellung Textilien und andere kunstgewerbliche Arbeiten nach Entwürfen von Karin Larsson, der Frau des Künstlers.

Jeder der Schweden kennt, besonders die Heimat Larssons in der Provinz Dalaarna und dort den Zauberort Sundborn wird von der Kunst Larssons fasziniert. Bis heute existiert die Traumwelt "Lilla Hyttnäs" als Familienmuseum - nicht museal präsentiert, sondern so belassen wie nach Carl Larssons Tod.

Bis heute wird das Haus zeitweise von der Familie und Freunden bewohnt. Die Atmosphäre dieses Zentrums seines künstlerischen Schaffens, das jährlich hundertausend Pilger anzieht, wird nun drei Monate in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zu erleben sein.

Carl Larsson, 1853 geboren, stammt aus ärmlichen Verhältnissen und verdient zunächst seinen Lebensunterhalt mit Retuschierarbeiten und Illustrationen. Zwischen 1877 und 1889 reist er wiederholt nach Frankreich, wo er sich zuerst in Barbizon und ab 1882 in Grez-sur-Loing, einem damals bei skandinavischen Künstlern beliebten Ort, aufhält. In dieser Zeit entstehen an Corot erinnernde Landschaften mit denen das große Talent des noch jungen Schweden ersichtlich wird.

Hier begegnet er auch der Malerin Karin Bergöö, die bald seine Frau wird. Die gemeinsame Rückkehr nach Schweden stellt einen Wendepunkt in Larssons Leben dar. Der Schwiegervater schenkt dem Paar 1888 das Haus in Sundborn, in dem die acht Kinder des Paares aufwachsen. Familie und häusliches Umfeld stehen nun im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit, von der Larsson inzwischen gut leben kann.

Neben Genreszenen aus dem von ihm geschaffenen Idyll, ist der Künstler aber auch ein gefragter Portraitist. Aufträge für Monumentalwerke wie beispielsweise für Oper und Nationalmuseum in Stockholm verdeutlichen seine gesellschaftliche Anerkennung.

Zwei Tage vor seinem Tod am 22. Januar 1919 beendet Carl Larsson seine Autobiographie "Jag" ("Ich"). Zusammen mit seiner geliebten Karin und allen Kindern ruht er heute auf dem Friedhof in Sundborn.

Wie im Leben hat er alle um sich.

Die Ausstellung in der Münchner Kunsthalle gibt einen großen Überblick seines Schaffens. Neben zahlreichen Aquarellen, Gemälden, Ölstudien und Zeichnungen sind auch Möbel, Textilien und Kunstgewerbe aus Carl Larssons Heim in Sundborn zu sehen.

Das in der Ausstellung wie ein Gesamtkunstwerk teilweise nachgestaltete Haus des Malers spiegelt nicht eine heile Welt wider, sondern war damals gelebter Protest gegen eine immer seelenloser werdende Gesellschaft. Larssons Gestalt gewordene Vision vom Glück fasziniert bis heute jeden Besucher und wird erstmals in Deutschland lebendig werden.

Kinderführungen durch die Ausstellung:

Jeden Mittwoch, 15-16 Uhr (ab 30.11.2005), Eintritt 4€, Anmeldung unter 089 22 44 12. Treffpunkt: Untere Kasse der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt. Die Kinder sollten zwischen 6 und 10 Jahre alt sein.

Die Ausstellung wird von zwei Vorträgen begleitet.

Die Veranstaltungen finden jeweils dienstags um 18 Uhr in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Marstallplatz 1 in München statt.

Beim Erwerb einer Eintrittskarte zur Ausstellung in der Kunsthalle kann man kostenlos eine Karte für einen der Vorträge erhalten. Platzreservierungen sind leider nicht möglich.

  • 13. Dezember 2005  Carl Larsson – Ein schwedisches Märchen. Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern, Direktor der Kunsthalle
  • 17. Januar 2006 Carl Larsson und das Schwedenbild in Deutschland um 1900. Dr. Cecilia Lengefeld, Kunsthistorikerin aus Schweden

Katalog

Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog im Hirmer Verlag München erschienen. Er enthält Farbabbildungen sämtlicher Exponate und eigens verfaßte Beiträge von Eva Erikkson, Bo Grandien, Torsten Gunnarsson, Johan Georg Prinz von Hohenzollern und Cecilia Lengefeld. In der Kunsthalle kostet der Katalog 29€.

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Carl Larsen - ein schwedisches Märchen
Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung
18.11.05-05.02.06
Theatinerstraße 8
D-80333 München 
Öffnungszeiten: tgl. 10-20 Uhr
Eintrittspreise: Regulär: Euro 7,-
Gruppen ab 10 Personen und Rentner: Euro 6,-
Schüler/Studenten/Arbeitslose: Euro 4,-
Schüler klassenweise (Ausnahme Fach-/ Berufsschüler): Euro 0,50
Blauer Montag : An jedem Montag, der nicht auf einen Feiertag fällt,reduzieren sich alle Eintrittspreise um die Hälfte.
Internet www.hypo-kunsthalle.de


MVV/MVG: U-Bahn, S-Bahn Marienplatz, Tram Theatinerstraße



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