Nach den Plänen der Architekten Prof. Guido Canali (Parma) und Prof. Gilberto Botti (München) wurde der Gründerzeitbau des ehemaligen Staatsbankgebäudes in München saniert.

Hinter den imposanten historischen Fassaden entstand - neben Büro- und Konferenzzonen in den Obergeschossen - ein großzügiges, modernes Veranstaltungszentrum. Die Kommunikationszentrale kann das kulturelle Angebot des Viertels ergänzen, das durch die Kunsthalle, die im Jahr 2001 in den "Fünf Höfen" wiedereröffnet wurde, und durch das Literaturhaus geprägt wird.

Im Jahr 1898 kaufte die Bayerische Staatsbank das an den Neubau angrenzende Palais Neuhaus-Preysing in der Prannerstraße, im Hinblick auf eine Ausdehnung der Geschäftsräume, sozusagen als Baureserve. Erst 1924 ließ man die notwendige Verbindung zwischen den beiden Gebäuden durchbrechen.

Im ehemaligen Adelspalais, um 1735/40 im Stil des Hofarchitekten Cuvilliés erbaut, zog die Registratur ein. Der Charakter des historischen Gebäudes wurde aber stets gewahrt. 1944 wurde das Gebäude bis auf die klassizistische Fassade mit Attika und strengem Gliederungsschema, in Anlehnung an das benachbarte Palais Holnstein, zerbombt.

Erst 1952 wurden notwendige Sicherungsmaßnahmen der Ruine vorgenommen um 1954-56 die Neubau-Entwürfe des Münchner Architekten Erwin Schleich umzusetzen. Dabei wurde die ursprüngliche Gestaltung im Inneren des Palais Preysing verändert.

Das Gebäude besitzt heute noch eine der wenigen original erhaltenen Adels-Palaisfassaden in der Prannerstraße.

Zum ersten Mal wird in Deutschland noch bis einschließlich 22.12.2006 eine signifikante Auswahl von Werken der bedeutendsten italienischen Fotografen aus den letzten dreißig Jahren vorgestellt (mehr)

HVB Kunst Palais
Prannerstr. 2
80333 München

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