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Der Körper der Photographie. Meisterstücke - Sammlung Herzog Ausstellung im Haus der Kunst vom 06.04.-12.06.2005 |
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Thomas Weski, Kurator Haus der Kunst, Ruth und Peter Herzog, Chris Dercon bei der pressekonferenz vor Beginn der Ausstellung ©alle Fotos: Martin Schmitz |
„L’image prime sur le nom.“ (Ruth Herzog) „Die Masse fotografischer Bilder ähnelt einem Meer, das in seiner Unendlichkeit für jeden Menschen die ihn besonders berührende Fotografie birgt. Diese gilt es zu entdecken!“ (Peter Herzog) Mit der Ausstellung Der Körper der Photographie zeigt das Haus der Kunst Meisterstücke der Sammlung Ruth und Peter Herzog aus Basel. Erstmals wird die renommierte Sammlung mit Schwerpunkt auf Fotografie aus dem 19. Jahrhundert außerhalb der Schweiz zu sehen sein: Ruth und Peter Herzog treffen eine repräsentative Auswahl von ca. 600 Fotografien aus ihrem annähernd 300.000 Werke umfassenden Sammlungsbestand. Damit wird die lose Reihe im Haus der Kunst fortgesetzt, die markante Privatsammlungen vorstellt. Der Anfang wurde mit der Ausstellung Partners der kanadischen Sammlerin Ydessa Hendeles 2003/4 gemacht; im Frühjahr 2005 folgte die Präsentation der Sammlung der Generali Foundation aus Wien. Die Idee der Reihe ist, profilierte und eigenwillige Positionen zu formulieren. „Die Sammlung von Ruth und Peter Herzog hat ihre Einzigartigkeit durch den Sammlerblick gewonnen, der nicht auf den Kunstmarkt schaut, sondern zu den Dingen der Geschichte, die uns die Fotografie als Spolien hinterlassen hat“, so beschreibt der Medienwissenschaftler Hubertus von Amelunxen die Besonderheit der seit 1974 zusammengetragenen Kollektion. Peter Herzog, Jurist und Kunstsachverständiger, sagt: „Unsere Sammlung ist für mich ein riesiges Lebensmosaik. Jede menschliche Verrichtung, jeder Winkel der Erde wurde fotografiert.“ Um dieser Physis des Menschen Raum zu geben, wählten die Herzogs für die von ihnen kuratierte Schau den Titel Der Körper der Photographie. Die Herzstücke des Sammlungscorpus’ werden anschaulich in Vitrinen präsentiert, die einen stilisierten Körper bilden. Die Entwicklung der Ausstellungsarchitektur wurde von den Architekten Herzog/deMeuron beratend begleitet. Die Ausstellung Der Körper der Photographie breitet Arbeiten großer Fotopioniere wie etwa Hippolyte Bayard, Louis Alphonse de Brébisson, Henri Le Secq und Adolphe Humbert de Molard neben anonymen Fotografien, Auftragsarbeiten sowie von den Herzogs hochgeschätzte Amateuraufnahmen, berühmte Bilder neben Unbekanntem aus. So liegt neben Werken von Eugène Atget den Herzogs etwa ein unbekanntes Mädchenporträt von 1859/60 sehr am Herzen, das die Hand des Fotografen Adolphe-Eugène Disdéri bei der Regieführung zeigt. In den in der Sammlung enthaltenen Alben und Einzelaufnahmen sind zudem alle seit der Erfindung des Mediums gebräuchlichen Techniken präsent, die das „Rückgrat“ der Ausstellung bilden. So kann die Entwicklungsgeschichte des Mediums anschaulich nachvollzogen werden. Es sind u.a. fotohistorische, historische, soziologische, ethnologische und ethnographische Aspekte, die für Ruth und Peter Herzog eine Fotografie begehrenswert machen. Kommt dann zum wichtigen dokumentarischen Inhalt die entsprechende ästhetische Form hinzu, setzen die Sammler alles daran, diese ideale Kombination aus Dokument und Kunstwerk zu erwerben. 2002 wurde die Fondation Herzog in Basel gegründet, die in einem Laboratorium für Photographie regelmäßig Ausstellungen aus den Beständen präsentiert und darüber hinaus wertvolle Vermittlungsarbeit zur Geschichte der Fotografie durch Bibliothek, Vorträge und Workshops leistet in einem von den Architekten Herzog/deMeuron neu gestalteten Lagergebäude im Dreispitz-Zollfreigelände Basel. www.fondation-herzog.ch In zeitlicher und inhaltlicher Abstimmung zur Ausstellung im Haus der Kunst erscheint im Limmat Verlag Zürich das Buch Der Körper der Photographie, das einen Text des Herausgebers Dieter Bachmann, ehemaliger du-Chefredakteur, und ein Interview von Barbara Basting mit dem Sammlerehepaar enthält. 12.06.05 - 28.08.05 |
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Text : Haus der Kunst.
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