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10.09.04 - 09.01.05: Die Götter Griechenlands - Peter Cornelius (1783-1867)
Die Kartons für die Fresken der Glyptothek in München im Haus der Kunst

In Zusammenarbeit mit der Alten Nationalgalerie in Berlin wird im Haus der Kunst München erstmals seit rund 70 Jahren wieder ein Hauptwerk des für die Kunst des 19. Jahrhunderts überaus einflussreichen akademischen Malers und Zeichners Peter Cornelius (1783-1867) präsentiert, seine Kartons zu den mythologischen Decken- und Wandbildern der Glyptothek in München.

Unter Kartons versteht man gewöhnlich Entwurfszeichnungen im Maßstab 1 : 1, die der Vorbereitung von Ölgemälden oder Fresken dienten. Auch die Kartons von Cornelius wurden in solcher Weise als Modelle gebraucht.

Das Besondere an ihnen aber war, dass sie bereits in ihrer Zeit wie Kunstwerke angeschaut, auf Ausstellungen gezeigt und nach dem Tod des Künstlers sogar in der Nationalgalerie in Berlin in einem eigenen Saal gezeigt wurden.

Cornelius hat die bis zu 450 x 850 cm großen Blätter zumeist mit Kohle, daneben aber auch mit dem Bleistift und der Feder bearbeitet, fixiert und anschließend auf Leinwände gespannt. Mit der Etablierung der Kartonkunst als einer eigenständigen Gattung vollzog sich im 19. Jahrhundert eine beispiellose Aufwertung der Zeichnung, die endlich öffentlich wurde, nachdem sie zuvor nur für den Künstler selbst, seine Werkstatt, Reproduktionsgraphiker und Sammler Bedeutung gehabt hatte.

Zugleich wurde das Konzept des Künstlers wichtiger als die Ausführung, wenngleich Cornelius hierfür im 19. Jahrhundert noch kritisiert wurde.

Die Fresken, die nach Vorlage der Kartons ausgeführt wurden, sind beim Wiederaufbau der Glyptothek nach dem Zweiten Weltkrieg nicht erhalten worden, ein Zeichen für das geringe Interesse, das der Kunst der "Nazarener" damals allgemein entgegengebracht wurde.

Die nach einigen Kriegsverlusten 42 noch erhaltenen Kartons mussten für die Ausstellung zum Teil aufwändig restauriert werden. Sie haben über die Jahrhunderte eine Patina angesetzt, die allein den Ausstellungsbesuch lohnt.

Zur Ausstellung erscheint ein Prachtband mit einer Textsammlung ausgewählt von Durs Grünbein und einem Beitrag von Peter-Klaus Schuster, herausgegeben von León Krempel.

Gefördert wird die Ausstellung durch den Ernst von Siemens Kunstfonds.

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Text : Haus der Kunst.

Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München

MVG/MVV U-Bahn Lehel oder Odeonsplatz
Eintritt:
Euro 7,00 / erm. Euro 5,00 / Jugendliche unter 18 J. Euro 2,50 // Dauerkarte:
Euro 15,00 / erm. Euro 12,00 // Kinder unter 12 Jahren: freier Eintritt

Kostenlose Führungen: Sonntag 15 Uhr/ Mittwoch 18 Uhr (an diesem Tag Führungen durch Designexperten wie Konstantin Grcic und Dominik Wichmann; Info: 211 27 123). Sonderführungen: Euro 80 nach VereinbarungTel 089 / 211 27 - 113, Fax 089 / 211 27 157



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