Ausstellung im Augsburger Glaspalast
"Picasso – exklusiv aus Privatsammlungen" verlängert bis 29.05.2005

Links: Bildnis einer Frau nach Cranach d.J., Farblinolschnitt 1958 (Foto: Martin Schmitz)
Links: Bildnis einer Frau nach Cranach d.J., Farblinolschnitt 1958


Ausstellung in der Ausstellung: „Pax et Picasso – Picassos Kunst und Symbole für den Frieden“ (Foto: Martin Schmitz)
mulitmediale Ausstellung in der Ausstellung: „Pax et Picasso – Picassos Kunst und Symbole für den Frieden“

Sonderprogramm Kinder begegnen Picasso
Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus GmbH, Kurator der Ausstellung Prof. Dr. Roland Doschka, Augsburgs OB Dr. Paul Wengert, Winfried Heid stellen die Ausstellung vor (Foto: Martin Schmitz)
Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus GmbH, Kurator der Ausstellung Prof. Dr. Roland Doschka, Augsburgs OB Dr. Paul Wengert, Winfried Heid
Keramiken aus Picassos letzten Schaffenperiode (Foto: Martin Schmitz)
©alle Fotos: Martin Schmitz
Vom 16. Februar (Eröffnung 15.2.) bis zum 29. Mai ist in Augsburg die Ausstellung "Picasso – exklusiv aus Privatsammlungen" im Industriedenkmal Glaspalast zu sehen. 110 selten gezeigte Werke des 1881 in Malaga geborenen Jahrhundertkünstlers werden in die großzügig geschnittenen Räumlichkeiten der ehemaligen Textilfabrik präsentiert.

Zu sehen sind Gemälde, Grafiken und skulpturale Keramiken aus allen Schaffensperioden Picassos.

„Picasso – exklusiv aus Privatsammlungen“ im Augsburger Glaspalast schafft eine Annäherung an jenen Künstler, der wie kein anderer die Kunst des 20. Jahrhunderts prägte und ihr mit seinem Ideenreichtum ungeahnte Impulse verlieh. Mit dem Spanier Pablo Picasso begann in der Tat eine neue Zeitrechnung in der Kunst.

Die außergewöhnliche Ausstellung im Augsburger Glaspalast neben dem Kunstmuseum Walter präsentiert Picasso mit den exemplarischen Werken aus allen Schaffensperioden als virtuosen Künstler, der sich in den verschiedensten Techniken ausdrückte und sie meisterlich handhabte.

Das Thema "Frau" ist ein motivischer Schwerpunkt - dabei wird erkennbar, dass der Spanier für jede seiner Ehefrauen und Geliebten jeweils eigenständige bildnerische Ausdrucksformen entwickelte. Porträts seiner letzten Ehefrau Jacqueline zeigt die Kunstschau als Ölgemälde auf Leinwand, als Tuschezeichnung, als Lithografie, als Keramik und sogar auf Blech gemalt. Letztes kam erst vor wenigen Jahren aus dem Nachlass des Schneiders von Picasso für einen 7-stelligen Betrag auf den Kunstmarkt,

Natürlich sind auch Harlekine, Gaukler und andere Männerdarstellungen vertreten - darunter Picassos im Jahr 1900 entstandenes Portrait seines sitzenden Vaters (Kohle und Aquarell). 1902 schuf Picasso sein "Selbstportrait mit Akt" (Tusche und Aquarell), ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.

Der besondere Reiz der Augsburger Ausstellung besteht darin, dass alle Exponate aus privaten Sammlungen stammen und deshalb in der Regel wenig bekannt sind. Picassos Radierfolge "Sable Mouvant" etwa demonstriert den virtuosen Umgang des 1973 verstorbenen Spaniers mit der Aquatinta Technik. Die Radierungen der "Minotauromachie" oder der Linolschnitt "Bildnis einer Frau nach Cranach d.J." zählenzu den wertvollsten in diesen Techniken geschaffenen Werken.

Der Kurator der Kunstschau, der Balinger Picasso-Experte Prof. Roland Doschka, geht wegen der hohen Versicherungswerte für Werke des Spaniers davon aus, dass Ausstellungen wie die im Augsburger Glaspalast künftig kaum noch zu realisieren sein werden. Erst vor kurzem war Picassos Jahrhundertbild (so eine Spiegel-Schlagzeile) „Der Junge mit der Pfeife“ für 104 Millionen US-Dollar versteigert worden – es ist damit das teuerste Gemälde der Welt.

Eingebunden ist die Ausstellung „Picasso – exklusiv aus Privatsammlungen“ in das fast achtmonatige Programm des Augsburger Friedensfestivals „PAX 2005“ („450 Jahre Augsburger Religionsfrieden“. In der Ausstellung im Glaspalast wurde deshalb der Multimedia-Raum „Pax et Picasso – Picassos Kunst und Symbole für den Frieden“ installiert, der die Friedensaktivitäten des Spaniers erklärt.

Pablo Picassos Monumentalgemälde „Guernica“ gilt als Fanal gegen den Krieg, und seine Friedenstaube – sie war 1949 das Emblem des Weltfriedenskongresses in Paris – ist neben dem Regenbogen das weltweit bekannteste Symbol der Friedensbewegung.

Neben skulpturalen Keramiken und bedeutenden Lithographien wird Picasso durch die ausgestellten Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle und Gouachen auch als grandioser Zeichner vorgestellt.

So zeigt die Augsburger Kunstschau nicht nur die Fülle der vom Künstler beherrschten Techniken, sondern auch die Vielfalt seiner Stilrichtungen.

Ihren ganz besonderen Reiz gewinnt die Ausstellung dadurch, dass sämtliche Werke ausschließlich aus Privatsammlungen stammen und somit normalerweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Es gibt in der Tat einen bislang verborgenen Schatz zu entdecken, der einmal mehr die fulminanten bildnerischen Facetten von Picassos Menschenbild zeigt.

Die präsentierten Werke Picassos unterstreichen den Schaffensdrang und Ideenreichtum dieses Jahrhundertkünstlers.

Picasso – exklusiv aus Privatsammlungen“ ist vom 16.02. bis 16.05.2005 im Augsburger Industriedenkmal Glaspalast, einem europaweit bedeutsamen Spinnereigebäude aus dem Jahr 1908, zu sehen.

Die Ausstellung wurde von dem Balinger Prof. Dr. Roland Doschka konzipiert. Veranstalter der Ausstellung „Picasso - exklusiv aus Privatsammlungen" ist die Regio Augsburg Tourismus GmbH. Die Regio Augsburg, eine 1998 gegründete Gesellschaft der Stadt Augsburg und der Landkreise Aichach-Friedberg und Augsburg, organisiert seit 1999 mit Erfolg Ausstellungen zu großen Künstlern der Moderne. Sie arbeitet dabei auf eigenes Risiko und auf eigene Rechnung und wird inhaltlich von namhaften Kuratoren, Experten und prominenten Leihgebern unterstützt

Bislang von der Regio Augsburg veranstaltete Ausstellungen:

1999: Joan Miró 54.000 Besucher
2002: Friedensreich Hundertwasser 100.000 Besucher
2003: Ernst Fuchs 30.000 Besucher
2004: Marc Chagall 95.000 Besucher

Zur Picasso Kunstschau erscheint ein reich bebilderter Katalog (14,00 € zzgl. ggflls. Versandkosten 4,00 Euro).

Die Eintrittspreise

Eintrittskarte 7,00 €
Ermäßigt (Studenten, Rentner, Wehr- bzw. Zivildienstleistende) 5,50 €
Schüler und Schulklassen pro Person 2,50 €
Gruppen ab 10 Personen pro Person 5,00 €
Familienkarte 14,00 € (Eltern mit Kindern in Ausbildung)
Kombikarte mit Kunstmuseum Walter 9,00 €

Öffnungszeiten: Di. und M. 9-19 Uhr, Do. 9-21 Uhr, Fr. bis So. 9-19 Uhr
Mo. geschlossen (Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet)

- Rahmenprogramm "Picasso – exklusiv aus Privatsammlungen" (mehr)
- Kunst der Nachkriegszeit. Kunstmuseum Walter in Augsburg (Glaspalast) (mehr)

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Picasso - Exklusiv aus Privatsammlungen
16.02.-16.05.2005
Augsburg, Glaspalast
Beim Glaspalast 1
86153 Augsburg



Per Bahn: Nach Ankunft am Augsburger Hauptbahnhof weiter per Taxi (knapp 10 Min. Fahrt bis zum Glaspalast, ca. 6-7 €), oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Bus Linie 33 (Einzelfahrt 1 €), Haltestelle Simpertstraße (zurück jeweils um .14 Uhr).

Mit dem zusätzlichen Shuttle-Bus der Stadtwerke Augsburg kommt man ab Hauptbahnhof über Königsplatz und Rathausplatz direkt zur Ausstellung. Der rote Picasso Shuttle führt alle 30 Minuten zwischen Augsburg Hauptbahnhof und Glaspalast (zurück jeweils um .01 und um .31 Minuten zur Stunde)
Per PKW: Auf der Autobahn A8 (Von Stuttgart oder München kommend) bis Ausfahrt Augsburg-Ost. Anschließend nach der Beschilderung "Glaspalast/Textilviertel" fahren.

Das Bayerische Textil- und Industriemuseum (tim) in Augsburg: ab Sommer 2009 ein neuer Ort für Begegnungen und spannende Erlebnisse (mehr)



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